Politischen und religiös begründeten Abwertungshaltungen entgegentreten
Diversität selbst ist nicht das Problem und kann nicht durch Homogenisierungsphantasien oder -versuche "überwunden" werden. Vielmehr gilt es, in dieser Pluralität eine gemeinsam geteilte Wertebasis auf Grundlage der Grund- und Menschenrechte zu sichern. Es ist notwendig, unabhängig von Herkunft, Religion oder Zugehörigkeit politisch oder religiös begründetem Extremismus, Islamismus, Antisemitismus, demokratiefeindlichen Ideologien sowie abwertenden Haltungen gegenüber anderen Gruppen entschlossen entgegenzutreten. Dazu braucht es sowohl soziale und präventive als auch sicherheitspolitische Maßnahmen,wie z.B. das Wiener Netzwerk für Demokratiekultur und Prävention (WNED), die die Prävalenz solcher Haltungen in der Öffentlichkeit bekämpfen und auf individueller Ebene frühzeitig ansetzen, um ein mögliches Abdriften in problematische, desintegrative Milieus zu verhindern.